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1. Die politische Geographie - S. 85

1857 - Emmerich : Romen
85 H Asiatische Staaten. §. 30. Das asiatische Rußland. Die Südgränze geht vom S.o.-Ende des schwarzen Meers über den Ararat zum S.w. des kaspischen Sees (der Aras bildet mit seiner bogenförmigen Krümmung einen Theil der. Gränze). Zwischen dem kaspischen See und dem Balkasch ist sie nicht genau, bestimmt. Weiterhin gegen O. wird sie durch den Nordrand des hinterasiatischen Hochlandes gebildet. Das asiatische Rußland zerfällt in Sibirien und Kaukasien. 1. Sibirien, ein ungeheurer Länderranm, über 220000 Q.-M., aber mit kaum 3 Mill. E. Die Flüsse s. top. Geogr. S. 80, die Gebirge im S. ebendas. S. 56 f., die Seen S. 74; das Klima phys. Geogr. §. 37, 9; Bodenbeschaffenheit des Tieflandes ebendas. §. 50, lr — Zu den Bewohnern mongolischen Stammes gehören die Tungusen zwischen dem Jeniser und dem Ochozk. Meere, die Vurjäten am Baikal-See, die Tschuktschen, Kamtschada- len, die Samojeden (im N. um Ob und Jenisei), Kalmükken u. a. Kaukasischer Abstammung sind die Tataren (Bucharen, Barbinzen u. a.), vielleicht auch die Jakuten (im nördl. Gebiet der Lena). Die Eingeborenen machen aber kaum 'U der Bevölkerung aus; die übrigen sind Russen (deportirte Verbrecher, Kolonisten, Soldaten, Beamte), Deutsche u. a. Die russische Sprache herrscht neben vielen einheimischen. Nur wenige Stämme (Jakuten) sind christlich, die andern dem Lamaismus, Islam, oder ganz rohem Heidenthum ergeben. Die meisten Stämme uomadisiren. Nahrungs- quellen: Jagd, Fischerei und Viehzucht für die Ureinw., Bergbau und Jagd für die Verbrecher, Acker- und Bergbau für die Koloni- sten. Mineralien und Pelze (von Zobeln, Füchsen, Mardern u. s. w.) sind Gegenstände eines bedeutenden Handels mit Europa und China. Die Goldausbeute in Ost-Sibirien, die 1834 begann, hat sich seit- dem sehr gehoben, auch in West-Sibirien (Ural) wird Gold gewon- nen. — Eintheilung in 2 General-Gouvernements, die wieder in Gouvernements zerfallen: 1. General-Gouvern. West-Sibirien. — Tobolsk, am Jrtisch und Tobol, 25000 E. Hptst. Griech. Erzbischof; Ver- bannungsplatz; starker Handel. Omsk, 9000 E. Fest. (Jschimsche Festungslinie). Tomsk, am Tom, unfern des Obi, 15000 E.; Juchten-Gerbereien, Handel. Barn a ul, am Obi, 9000 E. Hptbergst. im kleinen Altai (Gold- und Silbergruben), Bergwerks- schule, Museum. Kolhwan, 2000 E., Bergst., Steinschleifereien. 2. General-Gouvern. O st - S ib iri en. — Ir- kutsk, an der Angora, 25000 E., Sitz des Generasigouv., Haupt- ►Ä

2. Die politische Geographie - S. 87

1857 - Emmerich : Romen
87 Stürme, Erdbeben. — Die Japaner sind mongolischer Abkunft. Drei Hauptreligionen: die Sinto-, Buddha- und Confucius - Reli- gion. Der Japaner ist sehr fleißig und gewerbsam, wißbegierig, von männlicherm Charakter, als der Chinese. Zahlreiche Unterrichts- anstalten; Lese- und Schreibekunst verbreiteter, als selbst in Europa. Neben dem blühenden Ackerbau eine ansehnliche Industrie; aller Handel mit Fremden, die Chinesen und Niederländer ausgenommen, war bisher verboten; neuerdings (1854) sind auch den Nordameri- kanern zwei Häfen (Simoda unfern der Bai von Jeddo, und Ha- kodadi an der Südseite von Jeso) geöffnet worden. — Despotische Staatsform; zwei Oberhäupter: der Knbo Soma (der wirkliche Herrscher) im Besitz der weltlichen Macht, und der Dairi Soma, das geistliche Oberhaupt. — Städte: Jeddo, auf Nipon, 5 M. im Umfange, l'/a bis 2 Mill. E. (1856 theilwerse durch Erdbeben zerstört), Resid. des Kuba. Miako, auf Nipon, % bis 1 Mill. E., Resid. des Dairi, Hptsitz der Wissenschaften; Fabriken aller Art. Osaka, nicht weit von Miako, 400000 E., Wohnort der reichsten Kaustente und ersten Künstler (mit dem Beinamen »Theater der Vergnügungen"). Nangasaki, aus der Insel Kiusiu, 100000 E>, t«feilst., der einzige Platz, wo der Verkehr mit den Holländern und hinesen gestattet ist. §. 32. Das chinesische Reich. Das Kaiserreich China umfaßt (mit Einschluß der abhän- gigen Staaten) die ganze Scheitelfläche des hinterasiatischen Hoch- landes nebst einem großen Theile seiner Randgebirge, den ganzen Ostrand, die chinesischen Tiefebenen und Korea, ferner die chinesi- schen Inseln, die Lieu-Khieu-Jnseln, Formosa und Hainan, zusam- men über 'A Mill. Q.-M. mit 400 bis 500 Mill. E. Von dieser ungeheuren Ländermasse steht nur das e i g e n t l i ch e C h i n a (nordw. bis zum Parallelkr. der Nordspitze des gelben Meeres, südw. bis zum Meerbusen von Tonkin, westw. bis über 120" O. hinaus, mit nordwestl. Vorsprunge) unter dem Kaiser oder »Sohn deö Himmelö", wie er in China selbst heißt. Korea und die Lieu-Khien-Jnseln ge- horchen Königen, die ihm zinspflichtig sind (vergl. indeß Japan, §. 31); die Mongolei und kleine Bucharei stehen ebenfalls unter eigenen tributären Khanen; Tibet, unter der Pricsterherrschaft des Dalai-Lama, erkennt nur Chinas Oberhoheit an; die Mandschurei Wird durch chinesische Statthalter regiert. I. Das eigentliche China enthält auf 70 bis 80000 Q.-M. vielleicht an 400 Mill. E. Das Tiefland ist ein regelmäßig überschwemmtes Zweistromland von außerordentlicher Fruchtbarkeit (Reis, Zucker, Thee, Seide, Baumwolle). Ueber daö Alpenland s. top. Geogr. S. 56. — Die Mehrzahl der E. besteht aus Chine- sen, mongolischen Stammes, mit eigenthümlicher einshlbiger Sprache und mit Bilderschrift, uralter, aber feststehender Cultur (Schießpul-

3. Die politische Geographie - S. 89

1857 - Emmerich : Romen
89 mals Residenz der Mandschu-Herrscher. Kaiserl. Schloß, Grabmä- ler. Tsitsikar, gegen N. 111. Vasallenländer. 1. Korea. Die E. der vortrefflich angebauten Halbinsel, de- ren Zahl zwischen 5 und 8'/2 Mill. angegeben wird, scheinen ein Gemisch von Mandschus und Chinesen, mit chinesischer Cultur, zu sein. Erwerbsquellen: Ackerbau, Viehzucht, Industrie. — King- kitao, Resid. des Königs. 2. Die Lieu-Khieu-Jnseln. Die E. ähneln mehr den Japanern als den Chinesen. 3. Tibet, der zwischen dem Himalaha und dem Küen-Lün gelegene Theil der Hinterasiat. Hochfläche, etwa 25000 Q.-M. mit 7 Mill. E. Oberlauf des Brahmaputra; Quellen der hinterindi- schen Ströme; Seen. Kontinentales Klima (vergl. phys. Geogr. §. 37, 9, >»). Die E., wahrscheinlich mongol. Stammes, kräftig, die- der, gastfrei, in einigen Zweigen der Wissenschaften und Industrie hoch stehend, theilen sich in einen weltlichen Stand, dem die Arbeit überlassen ist, und eine hierarchisch geordnete sehr zahlreiche Geistlichkeit. Das Oberhaupt ist der Dalai-Lama, in dem sie sich den Gott Buddha verkörpert denken. Er ernennt im Verein mit zwei chinesischen Generalen die Beamten ans den angesehensten Familien. — Städte: Lassa, angeblich von 6 Stunden Umfang und 100000 E., Hptst. Zwei Meilen davon das Kloster Putala (10000 Zimmer), Resid. des Dalai - Lama. Tisch u-Lumbu, auf der rechten Seite des obern Brahmaputra, Residenz eines andern Lama (Bogdo-Lama), mit einem zweiten Kloster-Palast, ans 3—400 Häusern bestehend. 4. L a d a k h oder Klein-Tibet, an den Quellen des In- dus mit ungeheuren Gebirgen erfüllt, zugleich den Afgahnen tribut- pflichtig, wichtig als Durchgangsland zwischen China und Kaschmir. — Leh, Hptst., Messen, Wollhandel nach Kaschmir. 5. Die M 0 n g 0 l e i, K a l m ü ck e i it 11 b Dsungarei, gegen 90000 Q.-M. mit 3 Mill. E., der dürreste und kälteste Theil des Hochlandes, Salzseen, Edelsteine, heftige Stürme. Die Bewoh- ner meist rohe Nomaden, Lamaisten. — Urga, unweit der Se- lenga, 10000 E., Sitz des Bogdo-Lama und eines chines. Vicekönigs. Maimatschin, an der russischen Gränze, einziger Platz für die Communication mit Sibirien. G u l d s ch a, in der Kalmücke!, an einem Nebenfluß des Valkaschsee's, 80000 E. Sitz eines chines. Obergenerals, Haupthandelsstapelplatz. 6. Die hohe Tatar ei (Kleine Bncharei, Tur- fa n). größtentheils zwischen dem Thian-Schan und Küen-Lün. Der Lop Noor; der Tarim (s. top. Geogr. S. 84). 27000 Q.-M. mit 1 Mill. E., theils muhamedanischen Persern und ackerbautrei- benden Bucharen (d. h. Türken), theils lamaischen, nomadisirenden Kalmücken. In den größer« Städten herrscht ansehnliche Gewerb- thätigkeit. — Kasch gar, im W., 80000 E., Gold- und Jaspis-

4. Die politische Geographie - S. 93

1857 - Emmerich : Romen
93 Agra, am Dschumna, einst zweite Nesid. des Großmoguls, jetzt im Verfall, 60000 E. Allah a bad, ander Dschumna-Mndg., 20m00 E, L u k n a u, an einem Ganges-Nebenfl., 300000 E., früher Hptst. des Königreichs A ud e. Bo mbah, feste St. auf der Insel gl. N. (unfern des Busens von Cambay), 250000 E., Mittelpunkt des englischen Handels auf der Westküste, Hptstation der Flotte. Inder Nähe berühmte Felsentempel. Surate, nördl. von Bombay, 450000 (£., Handels- u. Fabrikst. K alikut, Seest. auf Malabar, Landungsplatz Vasco de Gama's. Madras, am bengal. Meerb., gegen ‘A Mill. E., Hptsitz des Perlen- und Edel- steinhandels. Masulipatnam, am Kistnah, gegen 100000 E., Handels- und Fabrikst. Iii. Besitzungen der englischen Krone: Ceylon, malerisches, reich bewässertes und fruchtbares Gebirgsland, Heimath des ächten Zimmtbanmes, mit einer höchst mannigfaltigen Thierwelt und vielen Mineralien (besonders Salpeter, Eisen und Edelsteine), "die Krone der indischen Lande", ein Hptsitz des Buddha-Cultus; der Adams-Pik wird von unzähligen pilgernden Buddhisten, aber auch Muhamedanern und Hindu's besucht. Die Zahl der E. (Ma- layen, Araber, Briten u. a.) beträgt c. 1v, M. — Kolombo, an der Westküste, 70000 E., Sitz des Gouverneurs. Trinkono- male, an der Ostküste, trefflicher Hafen. Iv. Der Besitzungen anderer europäischen Staaten in Vorder-Indien ist schon früher gedacht. 35. Staaten non Iran. Iran, „das Land der Sonne und des Lichts", hat ein äußerst kontinentales Klima, Blumen von den lebhaftesten Farben, wohlrie- chende und betäubende Gewächse, sehr starke Weine, leuchtende In- sekten, zahlreiche giftige Thiere, schöne, thatkräftige, lebendige Be- wohner. Wasser- und Wäldermangel. Salz- und Flugsandwüsten; Steppen (vergl. phys. G. §. 50, a). Der Küstensaum des S.- und S.w.-Randes ist heiß und dürre, die höhern Terrassen haben ein herrliches Klima. Auch der Saum der Hochebene südlich am Nord- rande, besonders südlich vom kasp. See, ist wasserreich, warm und außerordentlich fruchtbar. — Iran umfaßt die drei Reiche Persien (West-Iran), Afghanistan oder Kabul ist an (N.o.) und Be- ludschistan (S.o.). I. Persien, gegen N.w. bis in die Gegend des Ararat, ge- gen W. bis an den untersten Tigris und Euphrat reichend, 22000 Q.-M. mit etwa 12 Mill. E., die zur indisch-europäischen Nace gehören (vergl. phys. Geogr. §. 73). Ueber die Sprache s. phys. G. §. 74. Reiche Literatur. Die herrschende Religion ist der schiitische Islam, daneben Religion des Zerduscht (Zoroaster), armenische Christen und Juden. Nahrungsquellen: ziemlich vorgerückte Indu- strie (Arbeiten von Gold, Silber und Stahl, Stoffe von Seide und

5. Die politische Geographie - S. 95

1857 - Emmerich : Romen
95 — Z. 36. Staaten von Turkestan und Turan. Türke st an, dem Westrande des Hintern Hochasiens vorliec gend, enthält fruchtbare Thäler (Oberlauf des Gihon und Schon) und einen großen Mineralreichthnm. Turan ist sandig und step- penreich. Das ganze Land senkt sich von den Höhen des Muz-Tag und Belnr-Tag bis zur tiefsten Niederung von ganz Asien. Die Bewohner, vielleicht 7 Mill., theilen sich in: 1. T a d s ch i k s oder Bucharen, mit europäischer Körperbildung, persischer Sprache, Städtebewohner, falsch, sklavisch, 2. Usbeken, Eroberer vom Ural her, Halbnomaden, seltener Handelsleute, Z. Türkin anen, Araber, Perser u. a., 4. K i r g h i s - K a s a k e n, ein kriegerisches Hirtenvolk, zum Theil Vasallen der Russen. Herrschende Religion ist der Islam. Stellenweise vorgerückter Ackerbau; in den Städten viel Industrie; bedeutender Handel, berühmte Handelsstraßen. Unter den Khanaten, in welche das Land zerfällt, sind die wichtigsten: 1. das von Khvkand, im obern Stnsenlande des Sihon, 2. das von Bukhara und Balkh, im Tieflande zu beiden Seiten des Gihon, 3. das von Khiwa, auf der Westseite des untern Gihon. Städte: K h o k a n d, 60000 E., Fabr., Handel. B u k h a r a, 150000 E. (einst noch volkreicher), einer der wichtigsten Handels- plätze des innern Asiens; Timnr's Grab. Balkh, einst die Hptst. des alten Bactrines, jetzt minder bedeutend. S a m a r k a n d, gegen 100000 E., Sommerresid. des Khans von Bukhara, einst Timur's glänzende Resid.; muhamedan. Hochschule. Khiwa, im S. des Aralsee's, 10000 E., Sklavenmarkt. Alls dem Isthmus zwischen dem kaöp. und Aralsee schweifen nomadisch die kriegerischen Türkin anen, und im N.w. sind die Steppen der K i r g h i s e n , räuberischer Horden, die unter Filzzelten leben, aber mit festen Winterlagern, eingetheilt in die große, mittlere und kleine Horde, deren beide letzter» unter russischem Schutze stehen. §. 37. Arabien. Arabien ist im Allgemeinen dürr und vegetationsarm, ohne Ströme, ohne Wälder, mit sehr heißen Küsten. Das südwestliche Bergland Jemen (glückliches Arabien) hat gemäßigtes Klima, Getreide, Obst und Wein in Fülle; seine Terrassen sind mit Wal- dungen und Kaffeepflanznngen bedeckt. Ueber das Plateau Nedschd und das Sinai-Gebirge vergl. die top. Geogr. Der Samum. Fast kein Regen. Produkte: außer Kaffee, Balsamstanden, Baumwolle, Arzneipflanzen, Datteln, Myrrhen, Weihrauch, arabisches Gummi; treffliche Pferde, Dromedare; Perlen. — Ueber die Bewohner s. phys. Geogr. §. 73, 2. Die Sprache ist ein Zweig der semitischen (phys. Geogr. §. 74), reich und poetisch. Die Araber sind sunnitische Muhamedaner. Daneben besteht seit der Mitte des 18. Iahrhun-

6. Die politische Geographie - S. 96

1857 - Emmerich : Romen
96 derts die Sekte der Wechabiten (vom Binnenlande Nedschd aus- gegangen), die Muhamed's göttliche Sendung läugnen. Die Araber sind lebhaft, geistreich, mnthig, stolz, freiheitliebend. Sie zerfallen in festangesiedelte und nomadisirende (Beduinen, Kinder der Wüste, räuberisch, gastfrei). Die Araber sind entschiedene Gegner indu- strieller Thätigkeit. — Wir unterscheiden folgende 6 Landschaften: 1. Hedschas, der nördl. Theil des Küstenlandes am rothen Meer, bildet ein türkischs Ejalet (mit zwei Provinzen: Mekka und Medina). — Mekka, 30000 (früher über 100000) E., Vater- stadt Muhamed's, Mittelpunkt seiner Religion, Hauptwallfahrtort; große Messen und Handelsverkehr. Medina, 25000 E., zweite heilige Stadt, Wallfahrten zum Grabe Muhameds. Dschidda, Hafcnst. von Mekka, ein bedeutender Handelsplatz. Iambo, Hafenst. von Medina. 2. Jemen, ebenfalls türk. Ejalet (mit den Prov. Mokka und Jemen). — Mokka, unfern der Str. von Babelmandeb, 20000 E., Handelshafen (Kaffee-Ausfuhr, Einfuhr indischer Waa- ren). Sana, 20000 E., früher Residenz deö Imams. — Die Hafenstadt Aden (ein zweites Gibraltar) ist seit 1839 von den Engländern besetzt. 3. Hadhramaut, Südküste, ohne bedeutende Städte. 4. Oman, die Südostküste, unter einem mächtigen Imam, der auch Besitzungen auf der afrikan. Ostküste (Zanguebar) hat. — Maskat, angeblich 50000 E., mit trefflichem Hafen und ansehn- lichem Handel. 5. Hadsch ar, am pers. Golf, Seeräuberküste. 6. Das Binnenland, in seinem nördlichern Theile (Nedschd), reich an Weiden und Viehtriften, Heimath des Kameels und der schönsten Pferde, im südlichen Theile wüst und zur Som- merzeit völlig menschenleer, im Winter (Regenzeit) von Stämmen aus Nedschd, Hedschas und Jemen mit ihren Heerden durchzogen. §. 38. Asiatische Türkei. Die asiatische Türkei umfaßt (außer Hedschas und Je- men) Kleinasien, Armenien, Mesopotamien, den größten Theil von Kurdistan, Soristan, die Inseln Chpern und Rhodos und die Mehr- zahl der sporadischen Inseln, gegen 25000 Q.-M. mit etwa 16 Mill. E. K l e i n a s i e n hat ein schönes Klima mit schwachem Unter- schied der Jahreszeiten. Großer Produktenreichthum (Baumwolle, Seide, Reis, Getreide, Wein, Südfrüchte, Opium). Die Taurns- kette. Der Südrand waldig und auf der steilen Küste brennend heiß. Der niedrigere Nordrand, mit Obst- und Tannenwäldern bedeckt, nebelig und feucht. Der Westrand der fruchtbarste Theil. Auf den Binnen-Ebenen stellenweise Steppen, Salzwüsten und Steppenseen. Kisil Jrmak, Mäander. — Armenie n mit dem Klima des

7. Die politische Geographie - S. 86

1857 - Emmerich : Romen
86 Handelsplatz des ganzen Landes. Jakutsk, an der Lena, 3000 E., Sammelplatz der Jäger; Pelzhandel (die feinsten Zobel) (Winter- kälte bis 40°). Kiächta, an der chinesischen Gränze, 5000 E.; lebhafter Handel mit China (der Umsatz der großen December-Messe beträgt an 10 Mill. Rubel, der jährliche an 30 Mill.). Alt- (3000 E.) und Neu-Nertschinsk (2000 E.), Gold- und Sil- bergruben, Pelzthierjagd. Ochozk, am Ochozk. Meer, 5000 E., Aufenthalt der schwersten Verbrecher, Stapel- und Handelsplatz. Pe- ter-Paulshafen, auf Kamtschatka, 1000 E., Sitz des Gouvern. Hieher gehören noch N e u - S i b i r i e n (unbewohnt, Mam- muthsknochen u. a. Reste urweltlicher Thiere), die Aleuten, vul- kanische, felsige Eilande, schwach bewohnt (Fuchs- und Seeotternfang) und die nördlichern Kurilen. Ii. Kaukasien, über 5000 Q.-M., aber nur etwa 27» Mill. E. (vergl. top. Geogr. S. 59 und phyf. Geogr. §. 37, 9 und §. 57, 3). Das Land ist im S. des Kaukasus reich an Produkten, die aber nicht gehörig benutzt werden. Die Bewohner sind sehr man- nigfaltiger Abkunft; die von Asien nach Europa hinübergewanderten Völker haben dort meist Kolonien zurückgelassen. Tsch erkessen, L e S g h i e r, Georgier, M i n g r e l i e r u. s. w. Mehr als 100 Sprachen. Die meisten Stämme sind Muhamcdaner, andere Christen (armenische und griechische), einige Heiden. Ueber manche dieser kriegerischen, Mord- und plünderungssüchtigen, jedoch die Gast- freundschaft ehrenden Völker übt Rußland nur eine schwache Gewalt aus; einzelne, wie die Lesghier und Tschetschenzen (östl. vom Kasbeck, am Nordabhang) sind nicht unterworfen und leben im Kriege mit Rußland (S ch a m y l). Nahrnngsquellen: Jagd, Viehzucht, Krieg, Raub, selbst Menschenraub und Sklavenhandel. Eintheilung in 4 Gouvernements. — Städte: Tiflis, 50000 E., Hptst. von Grusien oder Georgien, ansehnliche Handelsst., früher (bis 1801) Resid. der georgischen Könige. In der Nähe blühende deutsche Kolonistendörfer. Eriwan, 15000 E., in dem (1828) von Persien abgetretenen Theile Armeniens. Baku, am kasp. See, 10000 E. Fest., Kriegshafen für einen Theil der caspi- schen Flottille. Reizende Gegend (Rosenparadies). Die heiligen Feuer, zu denen die pers. Guebern (Feueranbeter) wallfahrten. §. 31. Das japanische Reich. Das Kaiserthum Japan besteht aus den japanischen Inseln (s. top. Geogr. S. 23) und einem Theile der Kurilen und von Saghalin, zusammen über 10000 Q.-M. mit vielleicht 40 Mill. E. Auch zählen die Japaner Korea und die Lieu-Khieu-Inseln zu ihren zinspflichtigen Besitzungen, welche indeß auch dem chines. Kaiser Tribut entrichten. Das Klima ist gesund, der Boden mäßig frucht- bar, aber außerordentlich fleißig angebaut (Thee- und Reisbau). Wenig Vierfüßler; viel Kupfer, auch Gold und Silber. Vulkane,

8. Die politische Geographie - S. 88

1857 - Emmerich : Romen
88 ver, Compaß, Buchdruckerkunst früher als in Europa). Der Chinese istgewerbthätig und sinnreich, aber auch verschmitzt, betrügerisch und Verächter alles Ausländischen. Wissenschaft ist hoch geachtet, aber in Fesseln des Herkommens und Aberglaubens; die Literatur der Chinesen umfaßt beinahe alle Zweige des Wissens (Philosophie, Naturwissenschaften, Geschichte, Geographie, Statistik); auch ihre Dichtungen sind von Bedeutung. Keine herrschende Religion: der Hof und die Mandschuren sind Anhänger des Dalai - Lama, die Gebildeten Konfncianer, das Volk huldigt dem (hier sehr entarteten) Buddhismus; auch Muhamedaner und Juden, selbst das Christen- thum hat durch kathol. und Protestant. Missionen Eingang gewon- nen. — Ackerbau und Gewerbfleiß in hoher Blüthe (lackirte, gewebte, gestickte Waaren,. Porzellan, Elfenbein und Metallarbeiten), Malerei, Bau- und Gartenkunst. Blühender Binnenhandel; der auswärtige Handel ist beschränkter, am lebhaftesten nach Rußland (mittelst Ka- rawanen), nach Japan und den hinterindischen Inseln; den Euro- päern und Amerikanern sind nach dem Kriege mit England (1842) fünf Hafen geöffnet. — Die Staatsform ist despotisch; der Kaiser, der einen aus den Gebildetesten gewählten Reichsrath zur Seite hat, wird fast göttlich verehrt. Eintheilung in 18 Provinzen. — Städte: Peking, im N.o., eine ungeheure Stadt (5 M. im Umfange), angeblich über 2 Mill. E., Hptst. und Resid., Sternwarte, Fabr., lebhafter Handel; 10000 Paläste (einstöckig). Nanking, am Aan-tse-Kiang, 3 7- M. im Umfange, gegen 1 Mill. E., ehedem Hptst. und Resid., Hauptsitz der Gelehrsamkeit (Druckereien, Buchhandlungen, Bibliotheken), des Han- dels und Gewerbfleißes. Porzellanthurm. Futscheu, der Nord- spitze von Formosa gegenüber, 900000 E., großartige Fabr., steinerne Brücke (von 100 Bogen) über den Siho. W u t - s ch a n g - f u, südwestl. von Nanking am Aang-tse-Kiang, 600000 E. Kanton, ganz im S. am Meerbusen gl. N., über 1 Mill. E. (über 100000 E. wohnen auf Kähnen und Flößen), Grenzfeste des Reichs, Fluß- und Seehafen, bis vor Kurzem der einzige Ort, wo der Verkehr mit dem Auslande gestattet war. Schon früher hatten die Portugiesen auf einer kleinen Insel westl. von Kanton ein Etablissement: Makao, 40000 E., welches den Handel mit China vermittelte. Seit 1842 besitzen die Engländer in Folge eines Friedenstractates die kleine Insel Songkong, etwa 10 M. weiter östlich, die nunmehr eine zweite ingangspforte zum chinesischen Reiche bildet. Ii. D i e M a n d s ch u r e i, das mandschurische Alpenland (s. top. Geogr. S. 56), kalt und wälderreich. Die Bevölkerung, etwa 2 Mill., theilt sich in 1. Mandschus, Stammvolk der Herrscher von China, südl. vom Amur, 2. Dauren (spr. Da-uren), im W., 3. Tungusen, im N., 4. Iüpis, an der Küste. Nahrungsquel- len: Jagd und Heerdenzucht. — Städte: Saghalin, am Amur (oder Saghalin), Fest. Residenz des Statthalters. Mukden, ehe-

9. Die politische Geographie - S. 94

1857 - Emmerich : Romen
— 94 — Kamelhaar), wenig Ackerban, Karawanenhandel (fast kein Seehandel). Regierungsform despotisch; der Regent führt den Titel Schah; die Statthalter der 11 Provinzen heißen Sardar. — Städte: Te- heran, am S.-Abhang des Elborns, in der Provinz Irak (Media), 60000 (im Winter 130000) E., Hptst. und Residenz. Ispäh an, ebenfalls in Irak, 200000 (früher 1 Will.) E., die ehemalige Hptst., voll Karawanserais, Bazars und Moscheen. Ha- madan (Ecbatana), unter den Arabern die reichste Stadt Iraks, jetzt in Verfall. Schiras, in einer reizenden Gegend der Provinz Fars oder Farsistan (?ersi8), des Landes der Rosen und Nach- tigallen, früher 52o0o E. (die aber durch Erdbeben 1824 und 1853 sehr vermindert worden); Rosenöl; Gräber der Dichter Saadi 1292) und Hafis (f 1389). Gegen N.o. die Ruinen von Per- sepolis. Abuschehr, an der heißen Küste, gleichsam der Hafen von Schiras, lebhafter Handel <englische Factorei). Tauris oder Tebris <Tabris) in der Prov. Aserbeidschan (Atrópale««), von Harun al Raschid gegründet, früher '/r Mitt. E., durch Erd- beben verwüstet. Ker man, in der Prov. gl. N. <6arma«ia), Ä0000 E. H. Afghan i st a n , 15000 Q.-M. mit 12 Mitt. (?) E. Die Bewohner sind Afghanen (indisch-persischer Abkunft, 4'A Mill.), Perser <4 Mill.), Tutckmanen, Araber, Hindus, Armenier, In- den. Die Afghanen reden eine dem Persischen verwandte Sprache. Religion: der Islam (meist sunnitisches Bekenntniß); auch Anhän- ger des Brahma und Buddha. Die Afghanen zeichnen sich durch Freiheitsliebe, Tapferkeit und einfache Sitten aus; sie leben großen- Iheils nomadisch oder halbnomadisch. In den Städten Kunstfleiß; wichtiger Durchgangshandel (der nach dem Indus abfließende Ka- bulstrom bildet einen Thorweg nach dem Pengab; die seit Jahrtau- sende benutzte Königöstraße berührt die wichtigsten Städte). Der Schah durch die Khane (Stammhäupter) sehr eingeschränkt. — Städte: Kabul, am Flusse gl. N., 80000 E., Hptst., Nesid. in reizender Gegend; starker Handel. Pcschawer, gegen 100000 E., muhamed. Hochschule, Handel. Kandahar, 100000 E., ein Hauptstapelplatz des Handels, viele prächtige Paläste, Moscheen u. s. w. H e r a t, 100000 E., eine der größten Handelsstädte Asiens, Fabr. (Klingen, Rosenwasser). 111. Belndschistan (Gedrofda), dürr, steinig, sandig, 9000 Q.-M. mit 3 Mill. E. Die Bewohner sind zum Theil Belud- schen, ein persisch-mongol. Volk, zum Theil Brahus, wahr- scheinlich tatarischer Abkunft; daneben Perser, Hindu's u. a. Reli- gion: sunnitischer Islam. Räuberisches Nomadenleben; Ackerbau und Industrie fehlen. Der Khan von K e l a t ist durch andere Stammhäupter sehr eingeschränkt. — Städte: Kelat, 20000 E. Hptst. und Nesid. Gundawa, 20000 E., Winterrestdeuz. c

10. Die politische Geographie - S. 97

1857 - Emmerich : Romen
— 97 — mittlern Europa, mit baumlosen Hochebenen. Ararat; Wan-See; Oberlauf des Araxes und des Euphrat.— Mesop otamien, ober- halb der Näherungsgegend des Euphrat und Tigris voller Steppen, von da bis zur Tigris-Mündung sehr fruchtbar (Land der Kanäle), weiter abwärts wieder unangebaut. — Kurdistan, gebirgig, was- serreich, von räuberischen Volksstämmen bewohnt. — Soristan. Der Westrand des syrischen Gebirges besteht aus wohlbewässerten, überaus fruchtbaren Terrassen; der Ostabhang mit Waldungen, Ge- treidefeldern und Trümmern vulkanischer Berge bedeckt. Libanon, Antilibanon; Orontes, Jordan, das todte Meer. Neben den herrschenden Türken (10 bis 11 Mill.) leben in der asiat. Türkei Griechen (1 Mill.), Syrer (Drusen und Ma- roniten), Armenier (in der Heimath Hirten und Ackerbauer, in der Fremde Handel- und gewerbtreibend, 2 Mill.), Araber, Kur- den (1 Mill.), Turkmanen (räuberisch, gastfrei), Juden, Zi- geuner. Die türkische, griechische und arabische Sprache sind die verbreitetsten. Der Islam die herrschende Religion, auch viele Chri- sten (zwei griechische und zwei armenische Patriarchen) und Heiden. Der Ackerbau, obwohl nicht sehr entwickelt, ist Hauptnahrungsquelle, Viehzucht bei den Nomaden; Industrie blüht selbst mehr als in der europ. Türkei. Karawanenhandel; Seehandel meist in den Händen der Europäer. Einteilung in 21 Ejalets, die wir in die obengenannten fünf Landschaften zusammenfassen: 1. Kleinasien (Anadoli, Natolien, Levante). — Städte: Trebisoude oder Trapez»nt, am schwarzen Meer, angebl. 100000 E., bedeutender Handel, Dampfschifffahrt nach Constanti- nopel. Siuope, am schwarzen M., kleine, aber nicht unwichtige St. wegen ihrer zwei Häfen. Skutari, am Bosporus, Constan- tinopel gegenüber, 70—80000 E. Bruss a, nahe am Olymp, 80 —100000 E. bis 1855, wo es durch ein Erdbeben fast ganz zerstört wurde. Smyrna, 150000 E., erste Seehandelsst. der Levante. Tarsus, 30000 E., Alexanders Bad im Cydnus; Cleopatras, Autouius und Fr. Barbarossa'« Tod. Kutahia, auf dem Hoch- lande, 50000 E., Fabr. (Meerschaumköpfe). Karahissar, 60000 E., Handelsmittelpnnkt im Hochlande. Konija (lvonium), 35000 E., Karawaneuhandel. Angora (Ancyra), 30000 E. Langhaa- rige Ziegen; Shawlömanufact. 2. Armenien (mit Georgien). Nur der südl. Theil des armenischen Hochlandes gehört hieher, das Uebrige zu Rußland; deß- gleichen ist Georgien größtentheils an Rußland (1829) abgetreten worden. — Erzerum, unfern der Euphrat-Quellen, 90000 E., Fabr.- u. Handelsst. Armen. Erzbischof. Wan, am See Wan in schöner Lage, 20000 E. 3. M esop otamien oder Al-Ds ch esira und Irak Arabi (Babylonien und Chaldäa). — Diarbekir, am Tigris, 80000 E., Fabr., Handel. Mosul, am Tigris, 70000 E. Müsse- Viehvff pvlit. Grogr. Hl. Anst. 7
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